Desktop und einfache Client-Server-Applikationen

Mitarbeit an der Softphone-Software eines renommierten Kommunikationsgeräteherstellers Mitarbeit an der Softphone-Software eines renommierten Kommunikationsgeräteherstellers

Für das Ingenieurbüro Gentzmer haben wir an der Implementierung einer Softphone-Software als Desktop-Client mitgearbeitet. Das Programm ist modular aufgebaut. Das heißt, die einzelnen Programmteile (Plugins) werden je nach Konfiguration des Anwenders in den Speicher geladen. (Im Endeffekt läuft das auf einen assembly.Load-Befehl hinaus).

Das Programm hat eine Service-orientierte Architektur (SOA).

Das heißt, im Service werden Funktionalitäten zusammengefasst, die im UI (User Interface / Benutzeroberfläche) bzw. in einer darüber liegenden Programmschicht (Layer) abgerufen werden können.

Openscape Softphone-Software

Darstellung von der Siemens-Website


Wir haben an folgenden Teilen des Programms mitgearbeitet:

  • UserAccessControlList im Presence-Service.

    Innerhalb der Kontaktliste des Anwenders ist es möglich, mittels einer Option den Status des jeweiligen Kontaktes einzusehen. Das wird im Programm Presence genannt. Beispielsweise hat User A in seiner Kontaktliste User B und C. Falls User B es erlaubt, wird in der Kontaktliste von User A der Status von User B angezeigt.

    Die Status (im Plural mit langem u gesprochen) können z.B. sein :

    "erreichbar",

    "in Besprechung",

    "in 10 Minuten zurück".

    Die Steuerung der Erlaubnis geschieht innerhalb der UserAccessControlList. Sie besteht aus einer Liste von Usern und deren Erlaubnistyp. Es sind unter anderem folgende Erlaubnistypen möglich:

    - "Allow" : dem User wird erlaubt, meinen Status zu sehen.

    - "Block" : dem User wird nicht erlaubt, meinen Status zu sehen.

Softphone-Software SOA

Die UserAccessControlList wurde mit dem DataGridView des .NET Frameworks 2.0 implementiert.

  • Migration von Kontaktdaten von einer Vorgängerversion des Programms zur aktuellen Version. Kontaktdaten bestehen aus einem Grundkontakt (ähnlich dem eines Kontaktes in Microsoft Outlook) und mehreren Kommunikationsadressen (z.B. Email-Adressen, Faxnummern, Telefonnummern). Damit mit früheren Versionen gearbeitet werden konnte, mussten im PresenceService einige Änderungen vorgenommen werden.
  • Änderung an dem UI für die Parametrisierung des Presence-Service. Hierzu musste die Oberfläche, sowie die darunterliegende Steuerung geändert werden.

Technologie:

Es wurde mit C#, .NET 2.0, MS Visual Studio 2005 und mit Rational ClearCase (Quellcodeverwaltung) gearbeitet.